Der Ford-Sprecher betonte, dass Ford in Köln nach der Investition die Möglichkeit habe, "sich weiterhin als Standort für hohe Qualität und Innovation in der Autobranche zu behaupten".
Betriebsrat Gruschka übte scharfe Kritik. "Anstatt sich auf die Markteinführung der zwei Kölner Elektroautos zu konzentrieren, verursacht das europäische Top-Management mit seiner Ankündigung einer neuen Restrukturierungswelle viel Unsicherheit", sagte der Arbeitnehmervertreter. Man habe gerade erst einen Restrukturierungsplan abgeschlossen und schon folge der nächste. Bei einer Betriebsversammlung am Dienstagmorgen hatte sich das Management nach Angaben des Betriebsrats ferngehalten und damit den Arbeitnehmervertretern überlassen, die schlechte Nachricht zu überbringen.
Neben Köln hat Ford in Deutschland noch einen Standort in Saarlouis (Saarland). Dort soll die Produktion Ende 2025 eingestellt werden - das wurde schon vor längerer Zeit entschieden.