In der vergangenen Woche hat das bayerische Kabinett entschieden, Gendersprache im offiziellen Schriftverkehr der öffentlichen Verwaltung, in Hochschulen und in Schulen zu verbieten. Hierfür wurde eine entsprechende Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaats Bayern (AGO) angekündigt. Ab April dürfen somit keine Sonderzeichen wie beispielsweise das Binnen-I oder das Gender-Sternchen mehr verwendet werden. „Das gilt unabhängig von etwaigen künftigen Entscheidungen des Rates für deutsche Rechtschreibung zu der Frage der Verwendung von Sonderzeichen“, hieß es in der Erklärung. Auch der Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) befürwortet die neue Regelung. „Sprache muss klar und verständlich sein.“